Day 331: Island Cruise, Beachdays und viele Abschiedstränen

Holy cow, was rennt die Zeit!

Ich kann es immer noch nicht wirklich glauben, dass der Tag gekommen ist, an dem Andrea und ich uns voneinander verabschieden mussten. So oft haben wir während unseres Jahres darüber geredet und dann war es am Freitag soweit. Ihre Farefell Party stand an, bei der ohne Ende Tränen geflossen sind. Gestern hatten wir nochmal ein aller letztes Playdate mit den Kids, bei dem wir uns dann endgültig voneinander verabschieden mussten. Das war wirklich alles andere als leicht. Wir haben fast unser gesamtes Au Pair Jahr miteinander verbracht, hatten mit Dylan und Daphne mindestens 2 Playdates jede Woche, manchmal sogar mehr, haben fast jedes einzelne Wochenende miteinader verbracht, haben Sachen zusammen erlebt, über die ich jetzt noch lachen muss wenn ich darüber nachdenke, sind zusammen 20 schmerzhafte aber unglaublich lustige Meilen gelaufen, haben uns gegenseitig immer wieder Mut gemacht wenn wir mal einen schlechten Tag hatten... Wir konnten wirklich über ALLES reden und waren einfach immer füreinander da, egal was war.

Wir haben so unglaublich viel Zeit miteinander verbracht und so viele tolle Sachen zusammen erlebt, dass wir in den letzten Monaten eine Freundschaft aufgebaut haben, die unser Auslandsjahr zu etwas ganz besonderem gemacht hat.

Worüber ich mich am aller meisten gefreut habe ist, dass ich zur Hochzeit im Dezember nach Kolumbien eingeladen bin und Andrea gesagt hat, dass es für sie das aller schönste Hochzeitsgeschenk wäre, wenn ich auf ihrer Hochzeit dabei wäre. Kann mir mal einer verraten wie ich 2.000 Dollar für die Flüge auftreiben soll? Hiiiilfeeee...

 

Das letzte Wochenende haben wir nochmal komplett zusammen verbracht und das traumhafte Wetter ausgenutzt. Freitag Abend war ihre Farefell-BBQ-Party, Samstag sind wir zum Revere Beach gefahren und am Sonntag haben wir mit Melisa eine Boston Harbor Island Cruise gemacht.

Die Cruise und vor allem die Inseln im Hafen von Boston sind einfach ein Traum! Ich liebe Boston immer mehr und habe letztes Wochenende ein total mulmiges Gefühl bekommen, bei dem Gedanken, dass ich mich in einem Monat schon wieder von Boston verabschieden muss. So langsam merke ich, dass es zum Ende hin nochmal ein totales Gefühlschaos wird. Auf der einen Seite freue mich riesig auf Zuhause und kann es kaum erwarten endlich wieder bei euch zu sein, auf der anderen Seite liebe ich mein amerikanisches Leben und fühle mich so wohl, dass ich nicht will, dass es bald zu Ende ist. Gar nicht so leicht, all das wieder aufzugeben, was man sich in den letzten Monaten hier aufgebaut hat. Gestern Abend kamen zum ersten mal gemischte Gefühle über meine Rückher in mir hoch. Wie wird es sein wieder Zuhause zu sein, bei meiner Familie & meinen Freunden? Habt ihr euch verändert? Hab ich mich verändert? Werde ich den sogenannten Cultureshock bekommen, den ich hier drübern nie hatte, weil ich mich so wohl gefühlt habe und alles ganz schnell vertraut war?

Dieses Auslandsjahr ist definitiv eine Achterbahn der Gefühle!

 

Hier ein paar Fotos vom Wochenende:

 

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